Dear Reader,
leider musste ich meinen Blog bzw. mein Tagebuch für einige Zeit sperren.
Und konnte dadurch die Einträge für den September 2010 nicht posten.
Ich werde sie allerdings soon as possible hochladen !
xoxo, Blair.
first cut.
Verfasst: 1 September 2010.
Ich weiß ehrlich nicht mehr genau,
in welchem Zeitraum es passiert ist.
Es war irgendwann im September 2007.
3 Jahre sind eine verdammt lange Zeit.
Damals fing es irgendwie gerade an,
mit mir Berg ab zu gehen.
Allerdings war mir das dort noch gar nicht so richtig bewusst.
Die Streitigkeiten zwischen Leoni und Anton,
hatten ein großes Außmaß angenommen
& mich sehr belastet.
Damals hatte ich auch noch gar nicht zugeben wollen,
dass ich schon seit Monaten in Anton verliebt gewesen war.
Plötzlich kam noch Angst dazu,
tierische Angst.
Aus einem völlig anderen Grund.
Der selbst für mich heute, total absurd klingt.
Diese Band bedeutete damals für mich einfach alles,
besonders der Sänger.
Er & die Band waren mir so unheimlich wichtig gewesen.
Es hatte mir halt gegeben, Fan zu sein.
Ich hatte etwas gehabt, an dem ich mich festhalten konnte.
Die Band war alles für mich.
& dann stand plötzlich dieses Konzert in Israel an.
Im Oktober sollte es stattfinden.
Und irgendwie hatte mich das sehr, sehr fertig gemacht.
Ich weiß es klingt sehr bescheuert und voruteilhaft,
aber ich hatte große Angst, das dort etwas passiert.
Das die Band wohlmöglich durch einen Anschlag umkommt!
Anton hatte ich davon erzählt,
er fand diese Angst sehr belustigend.
Irgendwann hatte ich sein Gerede nicht mehr etragen können.
Und hatte einen Fehler gemacht.
Den ersten.
"Wenn denen etwas passiert, dann bring ich mich um!".
Anton hatte mich nicht ernst genommen,
warum auch ?
Damit hatte er mich nur noch zusätzlich aufgezogen.
Irgendwann im September 2007 ging dann eine Meldung durch die Medien.
BK, der Sänger meiner Band,
sollte sich als schwul geoutet haben.
Ich hatte die Meldung im Wohnzimmer mitbekommen,
als ich gerade vor dem Fernseher gesessen hatte.
Irgendwie, ging dort etwas in mir kaputt.
Ich hatte es geglaubt.
Wie benommen war ich damals in mein Zimmer geschlichen.
Ich hatte nicht gewollt, das meine "Familie" von diesen Medien mitbekam.
Sie zogen mich doch auch schon wegen dieser Band auf !
Und das seit über zwei Jahren.
Ich glaube, ich hatte sogar geweint,
als ich am Computer saß und einfach nur vor mich hinstarrte.
Ich wollte es nicht wahr haben.
Ich hatte einfach noch nicht gelernt, das nicht alles stimmte,
was so in den Medien berichtet wurde.
Es kam irgendwie alles zusammen.
Die Verliebtheit in Anton.
Den Streit den er und Leoni, meine damals beste Freundin, hatten.
Das Konzert in Israel.
Meine Selbstmorddrohung.
Und jetzt sollte auch noch BK schwul sein, mein BK ...
Gedankenverloren hatte ich eine dieser bunten Pinnwandnadeln aus einer Schachtel gegriffen.
Die Nadel hatte ich zwischen meinen Fingern hin und her gewunden.
Irgendwann hatte ich sie in meinen linken Unterarm gerammt.
Ich war mir nicht bewusst was ich in diesem Moment tat
& welche Folgen meine Tat noch haben würde.
Die Pinnwandnadel steckte in meinem Arm,
ich zog sie durch.
Der Schmerz lies mir Tränen in die Augen steigen.
Ich tat es ein zweites Mal.
Die Wunden hatten ein bisschen geblutet.
Ein bisschen Blut lief aus den zwei ungefähr 9 cm langen Wunden in meinem Arm.
Verdammt, was hatte ich getan !?
Die 'Schnitte' waren nicht besonders tief gewesen, es war immerhin nur eine Pinnwandnadel gewesen.
Es war immerhin nur der Anfang einer einzigien Katastrophe gewesen ...
Aber das wusste ich damals noch nicht.
Auch wenn die Wunden eben nicht sehr schlimm waren, es hatte Monate gedauert,
bis nur noch blasse & dünne Narben auf meinem Arm zu erkennen gewesen waren.
Ich weiß noch, dass ich Anton eine Nachricht geschrieben hatte.
"Du kannst schon mal einen Krankenwagen rufen ..."
"Warum???", kam zurück.
"BK, hat sich geoutet", waren die einzigen Worte die ich noch tippte, bevor ich wieder offline ging.
Von den Wunden, die ich mir selbst zugeführt hatte,
sollte Anton erst einmal nichts erfahren ...
ersteinmal.
Ihr erster Stich ins Glück,
die Wunde bleibt für immer.
Ein goldener Augenblick
& jedes mal wirds schlimmer.
[Tokio Hotel]
Ich weiß ehrlich nicht mehr genau,
in welchem Zeitraum es passiert ist.
Es war irgendwann im September 2007.
3 Jahre sind eine verdammt lange Zeit.
Damals fing es irgendwie gerade an,
mit mir Berg ab zu gehen.
Allerdings war mir das dort noch gar nicht so richtig bewusst.
Die Streitigkeiten zwischen Leoni und Anton,
hatten ein großes Außmaß angenommen
& mich sehr belastet.
Damals hatte ich auch noch gar nicht zugeben wollen,
dass ich schon seit Monaten in Anton verliebt gewesen war.
Plötzlich kam noch Angst dazu,
tierische Angst.
Aus einem völlig anderen Grund.
Der selbst für mich heute, total absurd klingt.
Diese Band bedeutete damals für mich einfach alles,
besonders der Sänger.
Er & die Band waren mir so unheimlich wichtig gewesen.
Es hatte mir halt gegeben, Fan zu sein.
Ich hatte etwas gehabt, an dem ich mich festhalten konnte.
Die Band war alles für mich.
& dann stand plötzlich dieses Konzert in Israel an.
Im Oktober sollte es stattfinden.
Und irgendwie hatte mich das sehr, sehr fertig gemacht.
Ich weiß es klingt sehr bescheuert und voruteilhaft,
aber ich hatte große Angst, das dort etwas passiert.
Das die Band wohlmöglich durch einen Anschlag umkommt!
Anton hatte ich davon erzählt,
er fand diese Angst sehr belustigend.
Irgendwann hatte ich sein Gerede nicht mehr etragen können.
Und hatte einen Fehler gemacht.
Den ersten.
"Wenn denen etwas passiert, dann bring ich mich um!".
Anton hatte mich nicht ernst genommen,
warum auch ?
Damit hatte er mich nur noch zusätzlich aufgezogen.
Irgendwann im September 2007 ging dann eine Meldung durch die Medien.
BK, der Sänger meiner Band,
sollte sich als schwul geoutet haben.
Ich hatte die Meldung im Wohnzimmer mitbekommen,
als ich gerade vor dem Fernseher gesessen hatte.
Irgendwie, ging dort etwas in mir kaputt.
Ich hatte es geglaubt.
Wie benommen war ich damals in mein Zimmer geschlichen.
Ich hatte nicht gewollt, das meine "Familie" von diesen Medien mitbekam.
Sie zogen mich doch auch schon wegen dieser Band auf !
Und das seit über zwei Jahren.
Ich glaube, ich hatte sogar geweint,
als ich am Computer saß und einfach nur vor mich hinstarrte.
Ich wollte es nicht wahr haben.
Ich hatte einfach noch nicht gelernt, das nicht alles stimmte,
was so in den Medien berichtet wurde.
Es kam irgendwie alles zusammen.
Die Verliebtheit in Anton.
Den Streit den er und Leoni, meine damals beste Freundin, hatten.
Das Konzert in Israel.
Meine Selbstmorddrohung.
Und jetzt sollte auch noch BK schwul sein, mein BK ...
Gedankenverloren hatte ich eine dieser bunten Pinnwandnadeln aus einer Schachtel gegriffen.
Die Nadel hatte ich zwischen meinen Fingern hin und her gewunden.
Irgendwann hatte ich sie in meinen linken Unterarm gerammt.
Ich war mir nicht bewusst was ich in diesem Moment tat
& welche Folgen meine Tat noch haben würde.
Die Pinnwandnadel steckte in meinem Arm,
ich zog sie durch.
Der Schmerz lies mir Tränen in die Augen steigen.
Ich tat es ein zweites Mal.
Die Wunden hatten ein bisschen geblutet.
Ein bisschen Blut lief aus den zwei ungefähr 9 cm langen Wunden in meinem Arm.
Verdammt, was hatte ich getan !?
Die 'Schnitte' waren nicht besonders tief gewesen, es war immerhin nur eine Pinnwandnadel gewesen.
Es war immerhin nur der Anfang einer einzigien Katastrophe gewesen ...
Aber das wusste ich damals noch nicht.
Auch wenn die Wunden eben nicht sehr schlimm waren, es hatte Monate gedauert,
bis nur noch blasse & dünne Narben auf meinem Arm zu erkennen gewesen waren.
Ich weiß noch, dass ich Anton eine Nachricht geschrieben hatte.
"Du kannst schon mal einen Krankenwagen rufen ..."
"Warum???", kam zurück.
"BK, hat sich geoutet", waren die einzigen Worte die ich noch tippte, bevor ich wieder offline ging.
Von den Wunden, die ich mir selbst zugeführt hatte,
sollte Anton erst einmal nichts erfahren ...
ersteinmal.
Ihr erster Stich ins Glück,
die Wunde bleibt für immer.
Ein goldener Augenblick
& jedes mal wirds schlimmer.
[Tokio Hotel]
Kraft zum Leben.
Ich danke allen, die meine Träume belächelt haben;
sie haben meine Fantasie beflügelt.
Ich danke allen,
die mich in ihr Schema pressen wollten;
sie haben mich den Wert der Freiheit gelehrt.
Ich danke allen, die mich belogen haben;
sie haben mir die Kraft der Wahrheit gezeigt.
Ich danke allen, die nicht an mich geglaubt haben;
sie haben mir zugemutet, Berge zu versetzen.
Ich danke allen, die mich abgeschrieben haben;
sie haben meinen Mut geweckt.
Ich danke allen, die mich verlassen haben;
sie haben mir Raum gegeben für Neues.
Ich danke allen,
die mich verraten und missbraucht haben;
sie haben mich wachsam werden lassen.
Ich danke allen, die mich verletzt haben;
sie haben mich gelehrt, im Schmerz zu wachsen.
Ich danke allen, die meinen Frieden gestört haben;
sie haben mich stark gemacht, dafür einzutreten.
Vorallem aber danke ich all jenen,
die mich lieben so wie ich bin;
Sie geben mir die Kraft zum Leben !
Gedicht von Paulo Coelho.
sie haben meine Fantasie beflügelt.
Ich danke allen,
die mich in ihr Schema pressen wollten;
sie haben mich den Wert der Freiheit gelehrt.
Ich danke allen, die mich belogen haben;
sie haben mir die Kraft der Wahrheit gezeigt.
Ich danke allen, die nicht an mich geglaubt haben;
sie haben mir zugemutet, Berge zu versetzen.
Ich danke allen, die mich abgeschrieben haben;
sie haben meinen Mut geweckt.
Ich danke allen, die mich verlassen haben;
sie haben mir Raum gegeben für Neues.
Ich danke allen,
die mich verraten und missbraucht haben;
sie haben mich wachsam werden lassen.
Ich danke allen, die mich verletzt haben;
sie haben mich gelehrt, im Schmerz zu wachsen.
Ich danke allen, die meinen Frieden gestört haben;
sie haben mich stark gemacht, dafür einzutreten.
Vorallem aber danke ich all jenen,
die mich lieben so wie ich bin;
Sie geben mir die Kraft zum Leben !
Gedicht von Paulo Coelho.
September.
Dieser September sollte anders werden.
Anders als die Septembermonate der vergangenen Jahre.
Anders als die vergangenen Monate in diesem Jahr.
Es sollte sich so vieles verändern.
Es sollte so viel passieren ...
Wake me up,
when september ends ...
[Green Day]
Anders als die Septembermonate der vergangenen Jahre.
Anders als die vergangenen Monate in diesem Jahr.
Es sollte sich so vieles verändern.
Es sollte so viel passieren ...
Wake me up,
when september ends ...
[Green Day]
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