Willkommen in meinem Leben




mit Nate Kuscheln.

Verfasst: 30. August 2012


Ich hatte seit gefühlten Ewigkeiten nichts mehr geträumt.
Zumindest konnte ich mich an keinen nächtlichen Traum erinnern.
Und das konnte ich sonst bis hin ins kleinste Detail.

Letzte Nacht habe ich wieder geträumt...

Im Traum hatte ich irgendwas sortiert,
kleine Cremedosen.
Statt sie auf die neue Schminkkomode zu stellen,
die ich vor kurzem gekauft hatte,
positionierte ich sie auf dem Schreibtisch.

Aber irgendwie gefiel mir das auch nicht.

Ich kann mich absolut nicht erinnern,
wo Nate her kam.
Er war einfach da.

Und irgendwie war es schon spät,
kein Zug fuhr mehr.
Ich bot ihm also an, über Nacht zu bleiben.

Er spielte mit dem Telefon herum,
nicht mit meinem Anschluss,
sondern mit dem meiner Eltern.

Er lag in meinem Bett.
Das Bett stand an einer völlig verkehrten Stelle.
Dort hatte es Jahre nicht gestanden,
wobei,
das große Bett,
hatte so noch nie an dieser Stelle gestanden.

Ich war bei Nate im Bett gelandet.
Ich lag auf der Seite, mit dem Rücken zu ihm.

Nate umschlang seine Arme um mich und zog mich an sich heran.
Löffelchenstellung.

Ich strampelte mit den Beinen,
eher zum Spaß,
als um mich wirklich zu wehren.


Und dann, dann bin ich aufgewacht,
Wie ich es hasste,
genau dann aufzuwachen,
wenn es spannend wurde.


Das mit Nate war sowieso eine Sache für sich.
Eigentlich war Nate nicht mein Typ.
Gut, blaue Augen hatte er,
und was für welche!
Sexy fand ich ihn schon.

Nate war einer von Nicos besten und ältesten Freunden.

In den letzten zwei Jahren,
habe ich mir oft die Frage gestellt ob Nate mich attraktiv findet.
Und ob er sich wegen Nico nicht heran traut,
oder ob ihn das gar nicht stören würde.

Nico jedenfalls, war früher immer sehr sauer gewesen,
wenn ich so zum Spaß mit Nate geflirtet hatte.

Am letzten Wochenende,
hatte es eine ähnliche Szene gegeben.

Wir waren gerade vom Hochzeitsmarkt gekommen,
letzten Samstag in den frühen Morgenstunden.

Nico hatte sich dierekt wieder zu seinem Schreibtisch, an seinen Pc gesetzt,
ein weiterer Kumpel, der auf dem Sofa nächtigen würde, hatte dort schon Platz genommen,
Er würde mal wieder jegliche Chance auf wenigstens ein bisschen Zweisamkeit zu nichte machen.

Ich hatte mich aufs Bett gelegt und schmollte unauffällig.
Ich lag auf dem Bauch, das Kinn auf die vor mir verschränkten Arme gestützt.

Nate hatte sich zuerst an die Bettkante gesetzt,
er hatte damit begonnen mir die langen Haare aus dem Nacken zu streichen.
Ich war in dem Glauben gewesen,
er würde nur damit spielen wollen.

Dann begann er mir die Schultern zu massieren.
ich liebte es massiert zu werden.
Nico tat dies mittlerweile nur noch unter Protest und nach langem Betteln meinerseits.

Nate tat dies völlig ungebeten,
gut er wird ordentlich einen im Tee gehabt haben,
immerhin massierte er mich noch mit der Hand,
die am nächsten Morgen verstaucht und angeschwollen war.
Wann war das bloß passiert!?

Irgendwann war es dann soweit,
Nate erhob sich von der Bettkante,
und setzte sich einfach auf mich drauf.
So konnte er immerhin besser massieren,
und er musste seine Arme nicht mehr so verdrehen,
aber hey?

Er begann mir seine Hände unter das Top zu schieben.
Nicht von unten, so dass er es ganz hätte hoch schieben müssen,
nein, von der oberen Öffnung aus.
Seine Hände berührten nun nur noch nackte Haut.

Irgendwann zwischendurch, hatte er mir sogar den Nacken geküsst.

Und irgendwann begann ich mich zu fragen,
warum Nate so spitze Knochen zu haben schien,
gut er war sehr schlank, aber so wie er auf mir saß,
 konnte doch eigentlich kein Knochen drücken ...

uuuuuuh !

Erst als Nate nach einer ziemlich langen Zeit aufgehört hatte zu massieren,
aufstand und mir zum Spaß noch auf den Hintern klopfte,
wurde es Nico zu bunt.
Er mauelte Nate an und schubste ihn zur Tür.

Und wenn ich so im nachhinein darüber nachdenke,
wie Nate sich abgesützt hat,
kann ich mir erklären wie er sich die Hand verstaucht hatte.

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