Willkommen in meinem Leben




in Gedanken bei mir.


Verfasst: 9 August 2010.


Im Unterricht hatte ich etwas auf meinen Block gemalt.
Während der ganze Organisatorische-Kram noch lief,
hatten wir in der Klasse noch wenig zu tun.

Ich unterhielt mich mit Anastasia,
während ich ein paar Zeilen niederschrieb.


"...in Gedanken bei mir bist.
Sag mir,
dass es so ist..."

Es ist ein Auszug aus einem Lied von Christina Stürmer.
Irgendwie musste ich bei diesen Zeilen an Gustav denken.
Ich war in Gedanken sowieso gerade bei ihm gewesen.

Heute war Montag.
Montag hatte Gustav immer Beurfsschule
& die lag nahe meiner neuen Schule.

Als ich am Morgen aus dem Bus aussteigen musste,
musste ich an dem Hof seiner Schule vorbei.
Dort hatte er gestanden.
Mit Ben und Frettchen.
Ich hatte die Straßenseite gewechselt
& war auf die Jungs zugegangen.

"Guten Morgen", hatte ich in die Runde geworfen.
& Gustav umarmt.
Nur ihn.

Wir hatten uns dort kurz unterhalten,
dann hatte ich weiter gemusst.
Ich musste ja eben auch zum Unterricht.

& in diesem Unterricht war ich gedanklich eben gerade bei Gustav.
Die erste Pause war schon gelaufen,
eigentlich hatten wir uns dann noch mal sehen wollen.
Die zweite Pause würde bald schon anfangen

Als dann eben die zweite Pause angefangen hatte,
hatte ich mit Anastasia auf dem Schulhof gestanden
und alleine eine geraucht.
Anastasia war Nichtraucher.

Gerade sprach ich von Gustav.
Anastasia war schon darin eingeweiht gewesen,
dass ich diesen Jungen mochte.
Obwohl sie ihn gar nicht kannte.
Aber sie wollte ihn unbedingt mal sehen.

"Spätestens meinen Geburtstag wirst du ihn kennen lernen", hatte ich zu ihr gesagt.
"Ich will ihn aber vorher schon mal sehen", hatte sie gesagt.

In Gedanken bei mir bist ...

Mein Handy hatte zu vibrieren begonnen.
Im gleichen Moment als Anastasia ihren Satz beendet hatte.
Ich hatte das Telefon aus meiner Hosentasche gezogen
und auf das Display gesehen.

Gustav calling!

Ich nahm ab.
"Hey na".

"Wo bist du?", hatte er gefragt.

Anastasia musterte mich, als ich plötzlich redete,
ohne das sie mitbekommen hatte,
dass ich ans Handy gegangen war.

Ich hatte aufgelegt und gegrinst.
"Das war er, wir sollen die Straße ein Stück runter da steht er".

"Dann los", hatte Anastasia gesagt.

Wir waren die Straße also runter gegangen.
Und hatten Gustav dort auch angetroffen.
Mit Frettchen.

Ich hatte den beiden Anastasia vorgestellt.
Gustav hatte ihr die Hand gegeben.
Er wusste eben, was sich gehörte.

Kurz hatten wir dort mit den Jungs gestanden,
eine geraucht.
Zum Abschied hatte Gustav Anastasia wieder die Hand gereicht
& mich umarmt.


"Wahnsinn", hatte ich später zu Anastasia gesagt.
"Ich rede gerade von ihm & dann ruft er mich an":

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