Willkommen in meinem Leben




[12] Seventeen

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Jetzt wird es kompliziert.



Es war der 11te September 2010.
Ein Samstag.
& ich wollte in meinen Geburtstag hinein feiern.

Anastasia kam schon sehr früh am Vormittag,
wir wollten alles vorbereiten und noch ein bisschen Zeit für uns haben.
Dieses Mädchen war mir mehr als ans Herz gewachsen.
Sie war schon praktisch wie meine bessere Hälfte.
Mit ihr konnte ich immer eine Menge Spaß haben.

Meine Gäste sollten gegen halb 9 eintreffen.
Nico und die Freundin die er mitbringen wollte,
um nicht alleine unter Fremden zu sein, sollten schon um viertel vor acht ankommen.
Plus Minus ein Paar Minuten.
Die beiden kannten sich in meiner Gegend nicht aus.
Aber ich hatte Nico den Weg mehrmals genau beschrieben
& der war auch wirklich einfach.
Außerdem hatte er meine Handy-Nummer.
Was sollte also schief gehen?

Vieles ...

Gegen 8 Uhr zogen Anastasia und ich los zur Straße.
Wir wollten Nico und Verena ein bisschen entgegen gehen,
langsam hätten sie eintreffen müssen.

Doch die Straßen waren wie leer gefegt.
Nur Julius hatten wir angetroffen.
Er fuhr mit seinem Fahrrad auf der anderen Straßenseite
und hatte uns zu gewunken.
Er würde wohl noch zum Supermarkt fahren, bevor er zu mir kam.

Für Anastasia waren meine Freunde auch alle neu,
einzig und allein kannte sie ein Mädchen aus unserer Ausbildung.
Und Gustav.
Den hatte sie in der Berufsschule schon einige Male mit mir angetroffen.

Mindestens eine viertel Stunde hatten Anastasia und ich an der Straße gestanden.
Doch von Nico und Verena war nichts zu sehen gewesen.
Von Verena wußte ich gar nichts, ich wußte nicht mal genau wie sie aussah.
Ich 'kannte' nur Nico.

Da Julius mehr oder weniger schon zu mir unterwegs war,
hatten Anastasia und ich beschlossen wieder zurück zu mir zu laufen.

Die Abendluft war angenehm warm.
Am Nachmittag hatten wir den offenen Wintergarten hinter unserem Haus hergerichtet.
Wir waren fast alle Raucher.
Naja, wir rauchten alle bis auf Anastasia.

Nach und nach trafen dann meine Leute ein.
Julius, Alejandro, Maurice, Vanessa.
Gustav fehlte noch.
Jasna würde später kommen.
Und von Nico und Vanessa keine Spur.

Langsam kam mir das blöd vor.
Der Kerl wollte mich doch nicht etwa versetzen?
Das sollte er mal wagen!
Es sah allerdings alles danach aus.
Das sie später als geplant kommen würde,
hatte ich eigentlich vermutet, aber als sie dann nach über einer Stunde noch immer nicht eintrafen, kam mir das alles wirklich sehr merkwürdig vor.
Wenn sie sich verlaufen hätten, hätten sie ja angerufen.
Aber es kam kein einziges Lebenszeichen von ihnen.

& Gustav fehlte auch noch.
Der kam irgendwann nach 9 Uhr.

Dann waren wir also vollzählig.
Jasna würde um 10 Uhr von dem Geburtstag ihrer Tante kommen.

Alles lief eigentlich ganz lustig.
Wir lachten, redeten, tranken und rauchten.
So wie immer, wenn ich mit meinen Jungs unterwegs war.
Ich wollte keinen großen Aufriss um meinen Geburtstag machen.

Als ich mir dann noch ausversehen Schnaps über die Jeans gekippt hatte,
war der Ärger über Nico schon bald vergessen.
Sein Pech, mich sitzen zu lassen!

Mittlerweile hatte ich mich auf den freien Stuhl zwischen Anastasia und Vanessa gesetzt.
Man könnte eigentlich sagen, das die beiden meine besten Freundinnen sind.
Allerdings bezeichnete ich Menschen sehr ungern als "beste Freunde",
auch wenn ich das bei den beiden ohne Schwierigkeiten hätte tun können.

Eigentlich hatte ich nur neben Anastasia gesessen,
weißter vorne.
Neben zwei Stühlen, die wohl leer bleiben sollte.
Das wären die Plätze für Nico und Verena gewesen.
Die waren aber ja nicht gekommen.

Interessant wurde es, als Jasna gegen 10 Uhr aufschlug...


(den rest gibt's später . xoxo )

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