Willkommen in meinem Leben




ausgerastet.

Verfasst: 9 November 2009



Zerfetz Dein Tagebuch.
Ich find mich nicht, auch wenn ich such.

[Tokio Hotel]

ich war alleine zu Hause. es war der Freitag nach dem die Nachricht von ihm kam. & es war der Tag an dem ich etwas über ihn erfuhr, das ihn mir hat leid tun lassen.

Ich war das Wohnzimmer mehrere Male abgelaufen. hin und her. ich wusste nicht wohin mit mir.

Ich habe mich zu dem Kater auf das Sofa gesetzt. Ich hatte nur ein Top an, aber mir war nicht kalt. Der Kater wollte spielen. Ich wollte nicht. Er ist noch jung und wild. Aber er ist lieb. Er wollte spielen. Sprang mich immer wieder an. "Nein". habe ich gesagt. Spielerisch schlug er mit seiner kleinen Pfote nach mir. Ich schob ihn weg. Dann fing er an an mir herum zu knabbern. Ausversehen biss er fester zu. Er traf mit seinen kleinen spitzen Zähnen auf die frische Wunde an meinem Arm. Sie begann wieder zu bluten. "Scheiße". fauchte ich. Stand auf und holte etwas um die Blutung zu stoppen.
Ich verlor jedes Zeitgefühl. Ich wusste nicht wohin mit mir und meinen Gedanken. Ich musste schreien, einfach mal laut schreien. Ich schrie einmal durch das ganze, leere Haus. Dann sank ich auf dem Boden zusammen und weinte.

Ich wollte Blut sehen. Nein ich wollte nicht schon wieder. Es ging nicht.

Mit der Schere in der Hand stand ich vor dem großen Spiegel, ich hielt sie an meine Haare. Sie sollten kurz. Meine schönen langen Haare. Mein Gesicht war ganz verweint. Immer wenn ich so am Boden war mussten meine Haara ab. Immer. Man hätte mir ansehen können das es mir nicht gut geht. Aber auf sowas achten Menschen nicht.
Die Haare waren so schön lang gewachsen. Nach den letzten Malen sollten sie doch wieder wachsen. Ich wollte sie abschneiden ... Ich ließ die Schere fallen.

Ich sah mein Spiegelbild. Hätte ich nicht gewusst das ich selbst davor stünde, hätte ich gefragt "Wer bist du?".



Es ist dein Spiegelbild es lügt!
Es schreit dich an damit du dich selbst betrügst!
Du bist krank!
Ja! Du bringst dich langsam um!.
Du hasst dich immer mehr!
Warum ?

[LaFee].

Ich zog die Zigarettenschachtel aus meiner Hosentasche und stellte mich mit einer brennenden Kippe vor die Haustür.

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