Willkommen in meinem Leben




von Dir geträumt.

Verfasst: 11 März 2010.

Wieder.
Der zweite Traum in Folge.

Im Traum lief es ähnlich ab, wie an den vergangenen Vormittagen.
Ich ging von der Schule alleine nach Hause.
Mein Handy in hatte ich in der Hand.

Er stand bereits auf meiner Straßenseite.
Mitten auf dem Gehweg.
Der Weg ansich war schmal.
Rechts und links von ihm war gleich wenig Platz.
Ich musste an ihm vorbei.
So oder so.

Das Handy hatte ich an mein Ohr gehalten.
Getan, als würde ich telefonieren.
Dicht ging ich an ihm vorbei.

Wenige Meter später an der Ampel, kam er mit dem Fahrrad.
Stieg vor mir ab.
Ich lies das Handy sinken.
"Mit wem hast du telefoniert?", fragte er.

...
ab da an, sind meine Erinerrungen nur noch unscharf.
kaum erkennbar.
wenig sinvoll.

nach diesem Traum musste ich mich an das gestrige Gespräch mit Kara erinnern.
Bevor ich mit Vanessa nach Hause ging, sahen Kara und ich ihn wie er gerade am Anfang der langen Straße lief.
"Wo läuft er eigentlich immer hin, in diesem Klamotten?", fragte Kara.
Ich erklärte ihr, wo er Praktikum machte.
"Woher weißt du denn das? Bestimmt von Gustav".

"Nein" sagte ich.
Ich wollte sagen: Falls du es vergessen haben solltest, wir hatten mal sowas wie eine Beziehung, da redet man auch miteinander!
Aber ich sprach es nicht aus.
Denn Kara hielt nicht viel von "unserer Beziehung".

Was das Reden betrifft, habe ich so meine Gedanken.
Denn wir reden nicht mehr miteinander.
Ich hatte ihn bisher immer ignoriert und nicht mehr die Gelegenheit gehabt zu zeigen, dass ich dies ändern wollte.
Er hätte doch auch was machen können, nicht?

Ein Satz fiel gestern noch, von Kara.
"Hat er kein Fahrrad?".
Er ging immer zu Fuß.

Und plötzlich fuhr er in der Nacht, im Traum, mit dem Fahrrad.

Um auf das Handy zurück zu kommen.
Immer, wenn ich alleine durch die Straßen lief,
hielt ich mein Handy so, dass ich es im Ernstfall schnell zur Hand hatte.
Damit ich, wie im Traum, so tun könnte, als wenn ich telefonierte.
Immer.
Für den Fall, dass ich ihm begegnete und es keinen "Ausweg" gab.
Ich beobachtet auch immer aufmerksam die Gegend.
Sah die Straßen genau entlang.
Immer.


I'm looking down every alley.

[Kesha].

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