Willkommen in meinem Leben




black and white side.

Verfasst: 13. März 2010


Jeder Tag kann noch so schön sein.
so schneeweiß.
Jeder Tag wird trotzdem eine unschöne Seite haben.
so schwarz wie die Nacht.

black and white site of the day.


Eine Freundin hatte Geburtstag.
Sie wollte feiern.
nur eine kleine nette Runde.

Sie, ihre Schwester, Vanessa, Fabrice und seine ehemalige Freundin, dass Mädchen, das ich vor knapp einem Jahr mit ihm gesehen hatte. & ich.

Es fing alles ganz witzig an.
Vanessa und ich konnten uns wieder nicht benehmen.
wie wir eben so sind, wenn wir zusammen sind.
Es war so lustig.

Als beim Flaschendrehen die Fragen auf Anton und mich zurück fielen,
war das fast okay für mich.
Auch wenn Fabrice Dinge ansprach, die ich besser vergessen wollte.
Die Sache mit Antons Koffer.
Die Geschichte war jetzt schon fast zwei Jahre alt.

Langsam vergraute die weiße Seite des Tages.
Doch ich trug es mit Fassung.

Gerade diese Fragen kamen von Fabrice.
Niemals, hatte ich vor ihm erwähnt, was mit Anton gewesen war.
Als Fabrice und ich sowas wie beste Freunde gewesen waren.

Anton schien ein offenes Geheimnis zu sein.

Manchmal kamen kleine Seitenhiebe auf die Sache mit 'ihm'.
Grötenteils konnte diesem Thema aus dem Weg gegangen werden.

Es muss so kurz nach 23 Uhr gewesen sein,
nach dem Fabrice's ehemalige Freundin gegangen war.

Fabrice schnitt das Thema an.
"Du warst wirklich mit ihm zusammen?".
"Ja", sagte ich.
"Wie lange?".
"Nicht lange", antwortete ich knapp.

"Warum nur so kurz?", fragte Fabrice.
Er kannte ihn schon länger, das wusste ich.
"Das frag mich nicht", gab ich von mir.
"Hat er Scheiße gebaut oder du?".
"Ich jedenfalls nicht", langsam wurden mir die Fragen zu viel.

schon seit einiger Zeit hatte ich Kopfweh.
wir hatten nicht einmal etwas getrunken.
geraucht hatte ich auch nur eine.

Vanessa schilderte ihre Version von 'unserem' Ende.

kurz danach gingen wir auch.


zu Hause, fühlte ich mich völlig fertig.
Ich schüttete ein paar Kopfschmerztabletten in mich hinein.
Es war erst kurz nach Mitternacht.
Ich legte mich ins Bett und wartete darauf, dass der Kopfschmerz verschwand.
Doch so wie der Kopfschmerz bestehen blieb, blieben auch die Gedanken an ihn bestehen.
Ich wollte ihn immer noch.
Irgendwie.
Ich hätte heulen können.
Doch das ging ja nicht mehr.

Irgendwann schlief ich unter Kopfschmerzen ein
und wachte in den führen Morgenstunden irgendwann noch einmal auf.
mir ging es immer noch nicht besser.
der Kopfschmerz war weg, doch dieses Gefühl blieb wo es war.
so undefinierbar...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen